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Nach
den schweren Plünderungen von 1605 wurden neben bereits bestehenden
Befestigungsanlagen der Städte, auch Märkte mit Mauern umgeben,
so etwa Rust, Purbach, Donnerskirchen und Kroisbach. Als einziges Dorf erhielt Oggau die Erlaubnis, eine Steinmauer mit Toren zu errichten. Sicher ein Zeichen des Wohlstandes und des wachsenden Selbstwertgefühls der Bewohner des Weinbauortes. Um 1650 befestigten sie ihren Ort (heutige Hauptstraße) mit einer Steinmauer (Stärke 60 cm, Höhe 260 cm, Schlüsselscharten im Abstand von 260 cm). Je ein Tor an der Ost bzw. Westseite des Dorfes ermöglichte den Zugang. Die Wächterhäuser an diesen beiden Stellen wurden um 1930 abgerissen. Außerhalb der Mauer blieben 6 Häuser der heutigen Sebastianstraße (seeseitig) bis zur Mayrhofergasse und 7 Häuser der heutigen Antonigasse (seeseitig) bis zur Baumschulgasse. |
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Erhalten
gebliebene Markmauer Erhalten sind noch 55 m Mauerwerk mit 14 Schlüsselscharten, und zwar 45 m hinter dem Kindergarten, der Kreuzkapelle und den Liegenschaften von Ferdinand Siess und Johann Sallmutter, die restlichen 10 m unter Putz im Gebäude des Michael Schuster, Hauptstraße. Die Mauer (35 m) am unteren Ende der Hauptstraße fiel 1963 der Anlage einer Grünfläche zum Opfer (heute Wohnhausanlage). |
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