|
|
Zur Zeit der Wiener Kongresses (1814/15)
war Franz Freiherr von Siber, der Polizeichef
von Wien, ein mächtiger Mann. |
|
Sein
Werdegang: Studium der Rechts- u. Staatswissenschaften in Wien 1771 Eintritt in den Dienst der niederösterr. Regierung 1782 Heirat mit der Schauspielerin Elisabeth Marinelli (Schwester des Direktors des Theaters in der Josefstadt, Karl Marinelli) 1793 Kanzleidirektor bei der Wr. Polizeidirektion 1795 Erhebung in den einfachen Adelsstand 1810 Hofrat und Polizei-Oberdirektor 1816 Stephansorden, verbunden mit der Erhebung in den Freiherrnstand für seine Dienste während der Zeit des Wiener Kongresses 1828 Pensionierung Zwei Ölgemälde gibt es von Franz Siber. Eines ist seit 1892 in den Sammlungen der Stadt Wien und zeigt Siber als Ritter des Stephansordens. Das zweite, ein Werk Amerlings, zeigt ihn in der Uniform des österreichischen Staatsbeamten (im Besitz der Familie in Wien - Währing). |
|