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*28. Juli 1835 +18. Juni 1903 Johann Surányi, eigentlich Schaub (1869 Magyarisierung des Familiennamens) wurde als drittes von zehn Kindern von Johann und Elisabeth Schaub (geborene Kucher), am 28. Juli 1835 in Oggau geboren. Die Volksschule besuchte er in seinem Heimatort, maturierte in Raab und studierte von 1856 bis 1860 in Budapest Theologie. Die Priesterweihe erfolgte am 31. Juli 1860. Nach weiteren Studien im Augustineum in Wien promovierte er 1862 zum Doktor der Theologie. Er unterrichtete im Priesterseminar, lehrte an der Theologischen Hochschule in Raab Kirchenrecht und Kirchengeschichte, wurde 1890 Mitglied des Raaber Domkapitels (Kanonikus). Von 1897 – 1902 leitete er als Rektor die Theologische Hochschule in Raab. Zudem war er Mitglied der theologischen Fakultät der Universität in Budapest und der literarischen Abteilung des St. Stefan-Vereines. Er starb am 18. Juni 1903 in Raab (Györ) und fand am Oggauer Friedhof seine letzte Ruhestätte (seit 1976 in der Gruft der Kreuzkapelle). Ein Ölgemälde, das Dr. Johann Surányi als jungen Priester zeigt, befindet sich im Besitz von Eugen Wimmer. |