Waldäcker (1517 - 1671) Im Volksmund als „Ehn“ ("Öden")
bezeichnet. Nach der Rodung des Waldes dürfte dieses Gebiet brach
- öd - gelegen sein.
1850 Waldäcker (Grenzbeschreibungs Prothocoll)
Katzenstiegen
Waldäcker-Teil (1596 - 1609)
Diese Grundstücke in der Ried Waldäcker sind terrassenförmig
angelegt und leiten ihren Namen vom abgestuften, das Dach überragenden
Treppengiebel - im Volksmund „Kotznstiagn“ - ab.
Der aus 7 Terrassen bestehende Flurteil liegt mit Ausnahme einer Parzelle
- Obstbäume - brach und wird immer mehr zu einem Stück ungestörter
Natur.
Der steile Hang der Kotznstiagn bot vor allem auf den etwas breiteren
Stufen eine gute Möglichkeit zum Schlittenfahren. Die zumeist rasanten
Fahrten fanden allerdings im Hohlweg, heute Wildbachverbauung, ein jähes
Ende.
Die Einzäunung einiger Parzellen führte für mehrere Jahre
zum Ausweichen der Schlittenfahrer auf das benachbarte, etwas höher
gelegene Loisland-Grundstück. Seit Anfang der 80er Jahre dient
die Margarethengasse als „Schlittenberg“.
Waldkräften „Woa(l)dkre(i)ftn“ - Waldäcker-Teil (1520
- 1524)
In diesem Flurteil befand sich früher ein Wald, der spätestens
am Beginn des 19. Jahrhunderts gerodet wurde.
Die Bezeichnung „Kräften“ führen im Sprachgebrauch
der Weinbauern die ein- bis vierjährigen Weingärten.